Über das Lernen

Über das Lernen

Laufen lernen, sprechen lernen, schreiben lernen, backen lernen, die Anatomie eines Autos oder des Menschen lernen, Mathe lernen, Spanisch lernen, stricken lernen, ein Handwerk lernen, Klavierspielen lernen … aber auch aus den Medien oder von meinem Nachbarn, aus Büchern lernen (erfahren), …. Fehler machen und daraus lernen, bewusst der unbewusst lernen, … “Lernen” durchzieht in vielfältigster Form unser Leben, beeinflusst unser Leben und bestimmt unseren Platz in der Gesellschaft. Doch: Soll eine Definition gefunden werden für dieses Wort “Lernen”, dann sind wir geneigt, es über das schulische Lernen zu bestimmen. Dabei ist “Lernen” sehr viel mehr als das.

Ich habe jahrelang als Lernbegleiterin (auch Lehrerin) gearbeitet und meinen erwachsenen Lernerinnen und Lernern neben dem Fachwissen Allgemeines über den Lernprozess vermittelt mit dem Ziel, den Blick für die wunderbaren, vielfältigen Möglichkeiten zu öffnen, die das Leben uns bietet, unsere Umwelt, den “Lernstoff” wahrzunehmen und dabei verkopftes Lernen durch ganzheitliches Erleben zu ersetzen.

Das, was Ihr im Folgenden lesen könnt, sind meine Aufzeichnungen für Seminare und Vorträge in der Erwachsenenbildung zum Thema “Lernen”.

I. Die Grundlagen des Lernens

1. Was ist Lernen?

Ich sage: Lernen ist Verhaltensänderung.

Lernen heißt:

  • durch Erfahren (Lernen) erkennen, wie ich mein Verhalten verändern muss, um mich meiner Umgebung anzupassen bzw. meine Ziele zu erreichen.
  • bewusste und unbewusste Aneignung (Lernen) von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.
  • Lernen = Leben = Veränderung

2. Wie funktioniert Lernen?

Wir nehmen unsere Umwelt, die Welt, über unsere Sinne wahr: über die Augen (visuell), die Ohren (auditiv), über den Geruch (olfaktorisch), über den Geschmack (gustatorisch) und über Bewegungen und das Gefühl (kinästhetisch).

Alles, was um uns herum passiert, beeinflusst uns. Es beeinflusst uns bewusst oder unbewusst.

Alles, was wir wahrnehmen, wird von unserem Gehirn aufgenommen. Dabei trennt das Gehirn die wichtigen Eindrücke von den unwichtigen, es filtert sie heraus, und bewahrt nur die wichtigen. Das passiert nicht zufällig, sondern ist uns mitgegeben als Schutz vor einer Reizüberflutung.

Wenn wir also etwas wahrnehmen, wird das Wahrgenommene über das Nervensystem zum Gehirn, dem eigentlichen Lernort, transportiert. Die einzelnen Nervenzellen sind über Schaltstellen (den Synapsen) miteinander verbunden.

(Quelle: Prof. Dr. K-U. Brenner: Der Körper des Menschen. Weltbildverlag GmbH, Augsburg, 1995)

Die Synapsen stellen die Verbindungen zwischen den Nerven her, indem chemische Substanzen (Botenstoffe) ausgeschüttet werden, die elektrische Impulse mit der entsprechenden Information über das Netz von Nervenbahnen bis hin zum Gehirn transportieren. Im Gehirn erfolgt die Wahrnehmung, das Ein- oder Aussortieren, die Verarbeitung und Speicherung von Informationen.

Stell dir vor, du möchtest den Geschäftsführer (GF) in seiner Firma treffen, um ihm persönlich eine Botschaft zu übermitteln.
Du passierst den Pförtner am Eingang der Firma. Er nimmt nur kurz Notiz von dir und weist dir den Weg zum Büro.
Im Büro wirst du von der persönlichen Assistentin des GF empfangen. Die hat wesentlich mehr Befugnisse als der Pförtner. Sie will wissen, was du vom Chef möchtest und welche Notwendigkeiten vorliegen, um ihn zu sehen. Sie entscheidet, ob sie dich in das Chefzimmer hineinlässt oder nicht. Wenn sie positiv entscheidet und dich ins Chefzimmer lässt, bist du am Ziel und kannst deine Information / Botschaft beim Chef abgeben. Wenn nicht, gehst du unverrichteter Dinge wieder heim.
So ähnlich funktioniert die Aufnahme von Informationen in unserem Gehirn.
Die Informationen werden also gefiltert im

  • Ultrakurzzeitgedächtnis (UKZ) = Pförtner,
  • Arbeitsgedächtnis (früher: Kurzzeitgedächtnis KZG) = persönliche Assistentin des Chefs
    und fest eingespeichert im:
  • Langzeitgedächtnis (LZG) = Chef

Im Ultrakurzzeitgedächtnis (UKZ)  hat die Information nur einen sehr kurzen Aufenthalt. Nur das, was WICHTIG (von Interesse) ist, bleibt und gelangt ins Arbeitsgedächtnis (KZG). Hier ist allerdings nur Platz für 7+/-2 Informationseinheiten.

Über Assoziationen und Abrufen vorhandener gespeicherter Themen wird die Verbindung zum Langzeitgedächtnis (LZG) hergestellt. Im LZG erfolgt dann die Speicherung der Information auf Lebenszeit.

Das folgende Lernmodell geht auf Richard Bandler zurück. Es veranschaulicht in vier Phasen den Erwerb von Fertigkeiten.

Vier-Phasen-Modell des Lernens

1. Unbewusste Inkompetenz: Ich weiß, dass ich es/ etwas nicht kann. Es existiert nicht in meinem Erfahrungsschatz.
2. Bewusste Inkompetenz: Ich weiß, dass ich das Es/ etwas nicht kann. Ich bin aber fasziniert davon und möchte es können. Entscheide ich mich dazu, Phase 3.
3. Bewusste Kompetenz: Ich übe das Es bewusst und absichtlich. Ich kann es schon solange ich meine Aufmerksamkeit darauf lenke und nur darauf fokussiert bin.
4. Unbewusste Kompetenz: Ich habe genug geübt, das Gelernte integriert. Ich brauche mich nicht mehr stark konzentrieren. Das Unbewusste arbeitet für mich. Es geht automatisch, „normal“. Ich mache es fließend.

Erinnern wir uns, wie wir als Kind Fahrrad fahren lernten.

  1. Phase: Ich hatte kein Interesse am Fahrradfahren, ich hatte keins, hatte keine Vorbilder oder wusste nicht, dass es so etwas gab oder für mich gab.
  2. Phase: Ich sah, wie andere Fahrrad fuhren und fand es toll. Ich wollte es auch können, beschaffte mir ein Rad und fing mit ersten Fahrversuchen an.
  3. Phase: Ich übte jeden Tag und es gelang mir zu fahren, aber ich musste mich sehr konzentrieren, dass ich das Gleichgewicht hielt, um nicht umzufallen.
  4. Phase: Ich habe solange geübt und plötzlich geht es ganz leicht. Ich kann Fahrrad fahren, ohne darüber nachdenken zu müssen, was als Nächstes zu tun ist. Meine Gedanken sind ganz wo anders. Ich fahre automatisch, intuitiv. Ich kann zu jeder Zeit und Stunde das Fahrrad nehmen und losfahren.

Dieses Modell können wir auf alle anderen Lernprozesse übertragen.

Die schwierigste ist die 3. Phase. Hier sind wir oft geneigt, aufzugeben, wenn es nicht bald Erfolge gibt. Manche Lernprozesse sind schwierig und brauchen mehr Aufwand, Geduld und Zeit als andere. Wenn ich in dieser Phase aufgebe, dann bleibt der gewünschte Lernerfolg aus.

Lernen braucht Zeit!!!

Wiederholung ist die Mutter der Weisheit.

Wiederhole Gelerntes nach 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat, 6 Monaten

oder

nach 15’, 2h, 12h, 2Tagen, 1 Woche, 1 Monat, 6 Monaten.

Ganzheitliches Lernen

Der aktuelle Lernalltag in Schulen und Universitäten erweist sich, trotz moderner technischer Möglichkeiten, als nicht zeitgemäß. Entgegen dem aktuellen Wissenstand über die psychologischen Lernprozesse steht das traditionelle „Pauken“ immer noch im Vordergrund und ganzheitliches Lernen ist in seiner praktischen Ausübung eher selten. Dabei ist der Begriff „ganzheitliches Lernen“ seit Jahrzehnten im Bildungsbereich ein gängiger Begriff und heißt: mit allen Sinnen, mit Körper, Seele und Geist lernen.

„Die grundlegenden Erkenntnisse der Neurobiologie, der Lernbiologie, Lernökologie und Lernpsychologie werden noch zu wenig berücksichtigt. Ganzheitliches Lernen bedeutet  … auch die Optimierung der Lernbedingungen und –voraussetzungen durch Berücksichtigung von

  • Körper, Geist und Psyche des Lernenden (ganzheitliches Lernen),
  • die Einbeziehung der Lernumwelt, einer Wellness-Atmosphäre und
  • die Verknüpfung mit dem Lernvorgang.“ (F. Decker, Die neuen Methoden des Lernens)
Gehirngerechtes Lernen

“Gehirngerechtes Lernen” nannte V. Birkenbihl das bewusstes Ausnutzen beider Gehirnhälften für das optimales Lernen.

Die Arbeitsweisen der beiden Gehirnhälften (Hemisphären) sind verschieden. Die linke Gehirnhälfte denkt in Worten, die rechte in Bildern (fand Dr. Roger Sperry in den 60ger Jahren des 20. Jahrhunderts heraus).

 

Das Gehirnhemisphären Modell

 

(Quelle: Prof. Dr. K-U. Brenner: Der Körper des Menschen. Weltbildverlag GmbH, Augsburg, 1995)

Wenn du optimal lernen willst, nutze beide Gehirnhälften!

Praktisch kann das im Beispiel so aussehen:

  • Du willst mathematische Formeln lernen.  → Stelle sie bildhaft dar. Mach ein Bild in deinem Kopf.
  • Du willst den Inhalt physikalischer Formeln lernen. → Erfinde eine Geschichte und verpacke den Inhalt der physikalischen Formeln darin.
  • Du willst eine neue Schrift erlernen (Kyrillisch oder Arabisch). → Schreibe spielerisch, vielleicht malst du die Buchstaben. Nutze verschiedene Farben. Gib den Buchstaben Namen (Eselsbrücken).

Oder:

  • Mache Merkwürdiges merkwürdig (z. B. auffällig bunt). Schmücke es mit Bildern oder Symbolen.
  • Nutze Mind Maps.
  • Lass entspannende Musik (Der Rhythmus entspricht dem Herzschlag: ca. 60 Schläge pro Minute) im Hintergrund laufen.

Menschen lernen unterschiedlich

Jeder Mensch nimmt seine Umgebung individuell wahr.

In der Kommunikationsmethode des NLP sagt man: „Das Territorium ist nicht die Landkarte.“ D. h.: Jeder Mensch nimmt einen Gegenstand, eine Begebenheit, eine Handlung aus einem/ seinem ganz spezifischen Blickwinkel, nicht in seiner Ganzheit, wahr. Er erfasst dabei immer nur einen bestimmten Teil des Objektes/ der Erscheinung. Jeder entwickelt seine ganz individuelle Gedanken zu diesem Objekt/ Begebenheit, auf der Grundlage individueller Assoziationen von Erlebnissen, Kenntnissen und Erfahrungen.

Jeder Mensch lebt auf seiner ganz individuellen Insel! (V. Birkenbihl)

Wie gesagt, wir nehmen die Welt mit unseren Sinnen wahr. Dabei haben wir einen Lieblingssinneskanal (Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Bewegen/ Fühlen), den wir beim Wahrnehmen und Lernen bevorzugt nutzen.

Je nach Wahrnehmungsbevorzugung nutzen die Lerner/innen ihren individuellen Stil beim Lernen. Leider wird das auch heute von vielen Lehrenden noch nicht verstanden und es werden alle Lerner/innen nach dem bevorzugten Sinneskanal ihres Lehrers/ ihrer Lehrerin unterrichtet.

Es gibt also verschiedene Lerntypen, die mit unterschiedlichen Ermittlungsmodellen herausgefunden werden können. Als Beispiel sei hier das Modell nach F. Vester erwähnt. Er unterscheidet wir 4 Grundlerntypen:

Der Typ
1. mit dem Lesegedächtnis,
2. mit dem visuellen (Sehen) Gedächtnis,
3. mit dem auditiven (Hören) Gedächtnis,
4. mit dem haptischen (Anfassen) Gedächtnis
( auch: kinästhetisch: Riechen, Schmecken, Fühlen, Bewegung).

Es gibt keine reine Lernform!

Die Verknüpfung aller Zugangskanäle (Sinneskanäle) verspricht den größten Lernerfolg.

Und wie viel bleibt im Kopf?
Wir behalten vom Lernstoff durch:
– Lesen 10%
– Hören 20%
– Sehen 30%
– Hören + Sehen 50%
– was wir selber sagen 70%
– was wir selber tun 90%. (nach F. Decker/ H. Paulik)

Lernen ist Veränderung von Verhalten.

Bewusstes und unbewusstes Lernen

Das Bewusste hat für das Lernen in unserer Gesellschaft den dominanten Platz. Ich meine: zu Unrecht. Gerade, wenn es um Lernen geht, meinen die meisten Menschen, sie müssen unter Anstrengung und Stress den Lernstoff “einpauken”. Dabei vermeiden sie Pausen, Freude und Spaß bei ihrem Lernprozess.

Aber gerade das Unbewusste ist maßgeblich beteiligt am menschlichen Verhalten. Es bestimmt zum Großteil unser Denken, Fühlen und Handeln.

Das Wissen darum und die gezielte Nutzung der unbewussten Kräfte und Muster helfen zu verändern, zu ergänzen, d. h. zu lernen.

Unser Gehirn als Informationsspeicher kann verglichen werden mit einem Eisberg, von dem 10% oberhalb der Wasseroberfläche sichtbar ist (das Bewusstsein) und 90 % unterhalb der Wasseroberfläche liegen und unsichtbar bleiben (das Unbewusste). (In einigen Quellen spricht man von einem Verhältnis von 20% : 80%.)

Das Eisbergmodell (nach S. Freud)

Es mag verwundern, doch das Lernen findet zum großen Teil im Unbewussten statt!!!!
Das Bewusstsein (der Verstand) hemmt uns sehr häufig beim Lernen! Der Verstand will unser Tun und Denken ständig kontrollieren und korrigieren.

Das tut er, ob es der Sache dienlich ist oder nicht. Wir leben mit Denk- und Verhaltensmustern, die positiv oder negativ besetzt sind. Manchmal ist es besser, den Verstand ganz beiseite zu legen und uns auf das “Unbegreifliche”, das “Unverständliche”, das “Unerhörte”, das “Absurde”, das “Kindische” einzulassen, um eigene Wege für sich und das individuelle Aneignen von Informationen, Erfahrung und Wissen zu gehen. Dazu gehört manchmal etwas Mut und Überwindung, doch es hilft, den Kopf freizumachen, um den Informationsfluss in unserem Nervengeflecht zu gewährleisten, den Weg zum Gehirn zu ermöglichen, ohne, dass wir durch Lernblockaden daran gehindert werden. Dabei spielt das Gefühl eine große Rolle. Freude und Lachen sollten einen festen Platz im Lernalltag haben.

Wie können uns unsere Denk- und Verhaltensmuster hemmen? Und was kann ich dagegen tun?

Wenn ich zum Beispiel mit dem Denk- und Verhaltensmusterlebe, das mir mein Leben lang sagt: „Du bist zu blöd für Fremdsprachen.“ Dann ist es für mich Gesetz geworden. Und das nur, weil mein Russischlehrer in der 6. Klasse diesen Satz zu mir gesagt hat. Der Satz sitzt tief und hat mein Denken und Handeln bisher beherrscht. Wie komme ich aus diesem Denkmuster heraus?
Lösung:
1. Hinterfrage diesen Satz, zweifle an seiner Richtigkeit.

Wer sagt(e) das? (mögliche Antwort: Mein Lehrer. Weitere Fragen stellen: Woher weiß der das? … Gibt es andere Leute, die das Gegenteil gesagt haben? Hast du schon mal Erfolg in Fremdsprachenunterricht gehabt? Wann war das? Wie war das für dich? Wie hast du dich gefühlt dabei. Könnte das ein Zeichen sein, dass du doch Fremdsprachen und auch Russisch lernen kannst? etc.)

2. Verwandle den Negativsatz in Positivsatz.

„Ich habe alle Voraussetzungen, um eine Fremdsprache zu lernen.“ Schreibe den Satz mit bunten, leuchtenden Buchstaben auf ein Blatt. Gestalte ihn wie ein buntes, fröhliches Kinderbild. Verwende kleine Zeichnungen und Symbole. Sprich den Satz mehrfach am Tag laut und optimistisch vor dem Spiegel. Nimm dabei eine überzeugende, straffe Körperhaltung ein. Stehe dabei fest mit beiden Beinen auf dem Boden. Präge dir den Satz so farbenfroh und angenehm in dein Gedächtnis ein, damit du dich daran zu jederzeit erinnern kannst, besonders dann, wenn dir dieser Satz wieder in den Kopf kommt und dich klein macht und dich hemmen will.

Oft ist es nützlich für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit mit Gewohnheiten zu brechen.

Gewohnheit & Flexibilität

Merke zum Thema “Gewohnheit” aus der Kommunikationsmethode des  NLP: „Wenn du immer das tust, was du schon immer getan hast, wirst du auch immer das bekommen, was du immer bekommen hast.“ Also: Es gibt dann keine Veränderung!

Wir müssen oft unsere Komfortzone, in der wir Gewohnheit leben, verlassen, um auf anderen Wegen auf ein neues Ziel zuzugehen.

Flexibilität ist gefragt, um bestimmte Ziele zu erreichen.

Merke zum Thema “Flexibilität“: „Verändere dein Verhalten solange, bis du solche Reaktionen bekommst, die in die Richtung deines Zieles gehen.“ (aus der Lehre des NLP)
Wenn mein eingeschlagener Weg nicht erfolgreich war, um mein Ziel zu erreichen, suche ich nach einem anderen.

Bewusstes Lernen braucht Ziele.

Ziele

Wie formuliere ich ein Ziel?

Schaffe dir eine Vorstellung von deinem Ziel (dissoziiert: mit Abstand):

visuell  auditiv kinästhetisch olfaktorisch gustatorisch

  1. Dein Ziel muss deiner Situation entsprechen und durch dich selbst umsetzbar sein.
  2. Lege Stufen zu deinem Ziel fest, die messbar sind.
  3. Dein Ziel muss für dich attraktiv und erstrebenswert sein. Formuliere dein Ziel positiv und ohne Verneinung.
  4. Dein Ziel muss realistisch und umsetzbar sein.
  5. Lege den genauen Termin für die Erreichung deines Ziels fest.

Die Formel für die Zieldefinition heißt: S-M-A-R-T

Ein Beispiel Mein Ziel heißt “Ich lerne bis 31.12.2018 Spanisch auf dem Niveau A1. Ich beginne im August des laufenden Jahres.”

Stelle dir Fragen zum Ziel und lege Aufgabenschritte fest: Will ich das Ziel wirklich erreichen? Habe ich Ausdauer und den Willen dazu? Wo und wann (konkret) kann ich einen Kurs machen? Zu welchen Bedingungen? Was muss ich erledigen, um diese Bedingungen zu erfüllen? Welche Aufgaben stelle ich mir in welchem Zeitrahmen? u. a.

Merke:

Formuliere dein Ziel schriftlich, positiv (d. h. meide Verneinungen), meide Steigerungsformen von Adjektiven (weniger), beschreibe konkret, meide Hilfsverben (möchte, will), nutze eindeutige Verben in der Gegenwart.

II. Wie lerne ich wirkungsvoll?

Formuliere ein klares Ziel und schaffe die notwendigen Voraussetzungen und äußeren Bedingungen damit du effektiv lernen kannst.

Zum Ziel: Lege dein Ziel fest, erarbeite klare Aufgabenstellungen, sei dir klar über den Nutzen deines Tuns, überprüfe deine Motivation.

Zu den Voraussetzungen:

Physische Voraussetzungen
Achte auf deine Ernährung, deine Arbeitszeit, deinen Schlaf, dein körperliches Wohlbefinden.

Psychische Voraussetzungen

Du brauchst Konzentration, Entspanntheit / Stress-/Angstfreiheit (Denkblockaden verhindern), Offenheit & Flexibilität (für neue Problemlösungsmöglichkeiten, schaffe positive Glaubenssätze).

Zu den äußeren Bedingungen

Wähle einen angenehmen Lernort, eine störungsfreie Umgebung, frische Luft, plane ausreichend Zeit ein, schaffe Klarheit am Arbeitsplatz, beachte Ergonomie und Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz, halte notwendige Arbeitsmaterialien griffbereit, mach Pausen, nutze bei Bedarf geeignete Hintergrundmusik, sorge für angenehme Gerüche in der Lernumgebung. Schaffe die Möglichkeit für ungestörtes, individuellen Lernen. Nutze deine individuellen Sinneszugänge und Lernstrategien.

III. Wie bleibt Gelerntes optimal (bestmöglich) im Gedächtnis?

  1. Nutze beide Gehirnhälften.
  2. Lerne entspannt.
  3. Lerne mit Spaß.
  4. Lerne motiviert.
  5. Lerne bewegt.
  6. Bau Lernbarrieren ab durch:

körperliche Fitness, Entspannungsübungen, Pausen, Energieübungen (Atemübungen), Kombinieren beider Gehirnhälften (BrainGym), optimale Lernbedingungen (Licht, Raum, Sauerstoff, Farbe, Sitzhaltung,…), mentale Einstimmung und Programmierung (z. B. Vorstellung, dass ich erfolgreich lerne, mentale Selbstmotivation)

  1. Nutze deinen bevorzugten Sinneskanal bewusst.
  2. Beziehe Körper, Seele, Geist beim Lernen ein. (Ganzheitlichkeit)
  3. Lerne mit Visualisierung (arbeite mit Submodalitäten/ Eigenschaften der Bilder, die du siehst (scharf, verschwommen, hell, dunkel, …).
  4. Verknüpfe mehrere Sinneskanäle.
  5. Mach Kino im Kopf.
  6. Konzentriere & Fokussiere dich auf den Lernstoff.
  7. Nutze die Interaktion als Lernform: Kontakt zum Dozenten halten, Kontakt zu anderen Lernern pflegen, aktive Beteiligung der Lerner, Gruppenarbeit (selbstgesteuert). Merke: Interaktion ist nicht immer gewünscht. Ihre Nutzung hängt von der Lernstrategie des Lerners ab (Selbst- und Einzellerner).
  8. Wiederhole und stelle Beziehungen her (Lernverbindungen entstehen wie Straßen: vom Trampelpfad zur Autobahn, zum Straßennetz.) Halte deine Lernstraßen offen durch Wiederholung: nach 15 Minuten, 2 stunden, 12 Stunden, 2 Tagen, 1 Woche, 2 Wochen. (nach: T. Werneck/ C. Heidack, Gedächtnistraining)

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Franz Kafka

IV. Wie bereite ich meinen Lernstoff optimal auf?

1. Kenne deine Lernziele.
2. Plane dein Lernen sinnvoll.
3. Sei neugierig.
4. Verpacke Altes neu.
5. Zerlege den Lernstoff in kleine Teile (chunks): Neue Infos werden an vorhandenes Wissen angehängt. Das Gehirn verarbeitet nur 7+/- 2 Einheiten, deshalb muss der Lernstoff in kleine Brocken zerlegt werden und später wieder zusammengesetzt werden.
6. Skelett geht vor Detail. Erst die Gesamtheit bedenken, dann das Detail.
7. Vermeide Überlagerungen (Interferenzen). Vermeide Ähnlichkeiten, die zur Verwechslung führen können.

8. Kläre die auftauchenden Begriffe. Du musst die Bedeutung aller Begriffe kennen, um klar zu handeln.

9. Schaffe zusätzliche Assoziationen. Bringe den neuen Lernstoff in dir bekannte Zusammenhänge.
10. Nutze viele Eingangskanäle, möglichst alle (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen).

11. Teile große Lerneinheiten in kleine Teile (chunk down).
12. Verknüpfe den Lernstoff mit der Realität.
13. Wiederhole die neuen Informationen.
14. Verknüpfe die Informationen mit bekannten Dingen.
15. Lerne gehirnfreundlich, sinnesspezifisch, lebendig, assoziativ, aktiv, situativ.
16. Lerne angstfrei, mit Freude, Humor und Gefühl.
17. Mache den Lernstoff „merkwürdig“. Nutze Buntstifte, Bildchen, Symbole.
18. Lies die Aufgabenstellung genau.
19. Nutze: die neuen Lernmethoden und Lerntechniken, Eselsbrücken, Metaphern, Lernposter, Pantomime, Bewegung. 

(nach Franz Decker: “Die neuen Methoden des Lernens”)

V. Wie lerne ich gehirnfreundlich?

• Nutze beide Gehirnhemisphären. (Die rechte, die „schöne“, bleibt zu 90% ungenutzt!)
• Nutze deine bevorzugte Sinneswahrnehmung.
• Nutze auch die anderen Sinne als zusätzliche Anker.
Visuell:
Aufschreiben, Bilder zum Stoff machen, Bilder einprägen (Visualisieren)
Bilder beschriften
Bilder selbst zeichnen, beschriften, laut dazu sprechen
Visualisieren: Wörter und Wendungen mit bildhaften Vorstellungen verbinden
Lernstoff merkwürdig machen und zu Hause in der Wohnung aufhängen.
Gruppiere Wörter zu Themen.

Kino im Kopf machen, d. h.: Stelle dir ein zu lernendes Ding oder einen Vorgang bildlich vor wie in einem Film. Mache die Bilder im Kopf bunt mit allen möglichen Farben. Verwende “merkwürdige” Symbole oder Zeichen, ….

Die Schreibung eines Wortes einprägen: Schreibe das Wort “merkwürdig” (bunt, mit Symbolen und freundlichen Hingucker) besonders attraktiv auf ein Blatt Papier. Schau es dir genau an, lies es, präge es dir ein. a) Schau dabei in die rechte Ecke der Wohnungsdecke. Stell dir das Wort dort vor. b) Dann richte deine Augen in die linke obere Ecke der Decke und prüfe, ob du das Bild da wiederfindest. Wenn ja, kannst du es zukünftig dort wieder abholen.

Das eben Gesagte gilt in der Regel für rechtshändige Menschen. Echte Linkshänder nutzen a) und b) vertauscht.
Auditiv:
Lernstoff laut vorsprechen (dabei in den Spiegel sehen).
Tonaufnahmen machen vom Lernstoff, viel anhören, laut nachsprechen.
Forme Dialoge, sprich sie dir vor, lerne sie ev. Auswendig.
Filme / Hörbeiträge zum Thema sehen / hören.
Gegenseitiges Abfragen
Singen von Lerntexten
Kinästhetisch (Gefühl, Bewegung, Geschmack):
Schreiben, abschreiben, neu schreiben, umschreiben, herausschreiben, Lückentexte ausfüllen, Spickzettel schreiben
Berühre gegenständlichen Lernstoff.
Bewege dich beim Einprägen.
Dinge in die Luft schreiben.
Lernstoff an deine Möbel heften.
Spiele wie ein Schauspieler den Text, mit Händen und Füßen, Bewegung, Emotionen.
Variiere die Lautstärke, die Dynamik, die Geschwindigkeit.
Arbeitet in kleinen Gruppen: Dialoge erfinden, Situationen spielen.
Rappt die Lerntexte.
Macht die Mitschriften mit der Hand. Nutzt bildliche Darstellungen (gehirngerechte) wie Mind-Maps.

VI. Arbeitsstrategien für die Zielerreichung

Wiederholung ist die Mutter der Weisheit.

Warum Wiederholungen? Ziel ist es, das Wissen im Arbeitsspeicher zu halten und damit die Voraussetzungen für die Speicherung im Langzeitgedächtnis zu schaffen.

Wie kann ich wiederholen?
• Texte ab- umschreiben
• Erneutes Lesen
• Wiederholtes Aufsagen
• Aus dem Gedächtnis aufschreiben
• Fragen aufstellen
• Kritisch hinterfragen
• Anderen die Informationen weitergeben
• Darstellendes Spiel

Die neuen Informationen müssen im Gehirn verarbeitet werden.

Ziel der Informationsverarbeitung ist, das vorhandene Wissen im Arbeitsgedächtnis vor dem Vergessen zu bewahren und durch Verknüpfung vorhandenen Wissens zum Lernthema mit den neuen Erkenntnissen zu verbinden (Assoziationen).

Was kann ich tun?
• Beispiele überlegen
• Gelerntes mit eigenen Worten formulieren
• Anderen das Thema erklären
• Spiele zum Thema spielen
• Freie Darstellung im Spiel

Das neue Wissen muss organisiert werden.
Organisation des Wissens heißt, das neue Wissen in eine Ordnungsbeziehung zu bringen, um Details (Chunks) zu einer großen Sinneinheit zusammenzuführe und um ein zusammenhängendes Bild vom Thema aufzubauen und im Langzeitgedächtnis zu speichern.

Was ist zu tun?

  • Zusammenfassung von Texten erstellen
  • Mind-Maps anfertigen
  • Diagramme, Tabellen, Merklisten, andere Übersichten und Einordnungen erstellen

Es gibt zahlreiche neue Lerntechniken, die das Lernen ganzheitlich und gehirngerecht ermöglichen und dabei noch Freude machen. (Siehe dazu auch meinen Artikel “Lerntechniken”, der nähere Erläuterungen der im Folgenden genannten Methoden gibt.)

Mögliche Lerntechniken

  • Mnemotechniken: Loci-Methode (Methode der Orte), Ketten-Technik (Assoziationsketten durch Erfindung einer Geschichte), Bildgeschichten-Methode (Kombinieren von Zahl und Bild)
  • Visualisierung: Kettenwort-Technik (bildliche Vorstellung von Begriffen in einer Kette), Schlüsselwort-Technik (zu einem Begriff ein passendes virtuelles Bild malen)
  • Lesetechniken: PQ4R-Methode, Kursorisches Lesen, Studierendes Lesen, Diagonales Lesen, Punktuelles Lesen
  • kreativitätssteigernde Lernmethoden: Mind-Maps, Brainstorming, Brainwriting, Clustering, Kreativitätsspiele
  • Kartenmethoden

VII. Entspannung als Voraussetzung für das Lernen

„Entspannen ist das Tor zum Unterbewusstsein. Durch die Entspannung werden visualisierte Texte oft sofort in das Langzeitgedächtnis transportiert und für immer behalten. Wir sollten uns also nicht nur vor jedem Lernvorgang, sondern auch beim Einprägen zuerst entspannen.
Im Stresszustand geht der Nervenimpuls (mit unserer zu behaltenden Botschaft nicht zur Nachbarzelle, weil der Neurotransmitter (Botenstoff) im Spalt zwischen Synapse und Nachbarzelle nicht ausgeschüttet werden und dadurch der Nervenimpuls nicht fließen kann. Anders im Zustand der Entspannung, in dem der Nervenimpuls den Spalt überwindet, d. h. frei fließen kann.“ (Fritz Decker)
Lernbarrieren abbauen
„Vor oder während des Lernens bzw. des Behaltensvorgangs sollten auftretende Lernbarrieren und Blockaden abgebaut werden: Solche Lernbarrieren können unterschiedlicher Art sein, z. B., psychisch-energetisch, emotional, aber auch mental und äußerlich, z. B. räumlich. Versuchen Sie deshalb, diese Hemmungen und Blockaden zu beseitigen.“ (Fritz Decker)

Was kann ich tun?
Beziehe Konzentration & Entspannungsübungen in den Lernprozess ein.

Wie geht das?

  • Lausche auf die Geräusche, die dich umgeben.
  • Schaue mehrere Minuten auf einen Punkt / Gegenstand.
  • Konzentriere dich längere Zeit auf deine Atmung.
  • Mache Atemübungen wie ein Sänger / Schauspieler.
  • Nutze Brain Gym-Übungen nach P. & G. Dennison.
  • Nutze die progressive Muskelentspannung.
  • Mache Fantasiereisen.
  • Mache”Kino im Kopf”.
  • Praktiziere Tagträumen.
  • Bewege dich in allen möglichen Formen (Sport, Tanz).
  • Sie dir etwas Schönes an, gönne dir etwas Schönes. Belohne dich.

Unser Gefühlszustand und unser Wohlbefinden spielen eine außerordentlich wichtige Rolle beim Lernen.

Emotionen und Befindlichkeiten beeinflussen unsere Lernbereitschaft.

Eine ganz einfache Formel sagt: Lust bedeutet Motivation. Frust bedeutet Druck.

Für das Wohlbefinden muss gut vorsorgesorgt werden. Der Einklang von Körper, Seele und Geist (= ganzheitlicher Lernansatz) ermöglicht entkrampftes Lernen. Die Weiterleitung der elektrischen Impulse wird befördert, die Informationen können fließen und gute Aufnahme des Stoffes wird ermöglicht. Spaß unterstützt das Lernen! Die Intuition der Lerner wird befördert und bringt Kreativität hervor. Lernen durch Unterhaltung macht Spaß.

Was ist der Idealzustand der Entspannung?

Das ist der sogenannte Alphazustand der Gehirnwellenmuster, ein Ruhezustand zwischen Wachen und „Wegnicken“. Das Gehirn befindet sich in entspanntem Zustand und die chemischen (Boten-)Stoffe, die das Lernen ermöglichen können frei von Nerv zu Nerv fließen. Dadurch wird die Weiterleitung der elektrischen Impulse mit den Informationen über die Nervenbahnen bis zum Gehirn ermöglicht. Die rechte Gehirnhälfte wird aktiviert, d.h. Kreativität wird gesteigert und das Unbewusste aktiviert Fähigkeiten, ohne dass einer (der Verstand/ das Bewusste) dazwischenfunkt. Druck erzeugt Blockaden (als Selbstschutz des Körpers), kommt hier in diesem Zustand nicht zum Zug.

Der sogenannte Alphazustand ist ein idealer Zustand, um neues Wissen aufzunehmen, angenehm und effektiv.

Merke:
Positiver Stress (Eustress) erzeugt ein Hochgefühl und beflügelt die Lernenden bei der Wissensaneignung.

Negativer Stress (Disstress) hemmt bzw. verhindert die Wissensaneignung.

VIII. Wie funktioniert optimales Lehren?

An meine Kolleginnen und Kollegen:

Wenn wir erreichen wollen, dass die Kommunikation zwischen Lehrendem und Lerner optimal verlaufen soll, dann gilt es als erstes, uns selbst als Lehrende/r zu überprüfen und uns maximal auf unseren Lerner einzustellen. Es gibt Menschen, denen es gegeben ist, empathisch zu sein und die sofort den „Draht“ zu ihren Partnern haben. Das ist nicht allen gegeben. Doch das Wissen (Bewusstsein) um die Wirkung unserer Kommunikation und welche Faktoren dabei unwissentlich eine wesentliche Rolle spielen, kann jede Kommunikation, jede Vermittlung im Unterricht unterstützen.

Wirkfaktoren bei der Kommunikation

Man hat herausgefunden, dass die Kommunikation zu
55% durch die Körpersprache (Körperhaltung, Gestik, Augenkontakt),
38% durch die Stimme (Stimmlage) und nur
7% durch den Inhalt, das, was wir vermitteln wollen, bestimmt wird.

Wie sollte der Lehrstoff optimal aufbereitet sein?

Gehirngerecht.

  • Setze Unterrichtsmittel für beide Gehirnhemisphären ein.
  • Arbeite sinnesspezifisch, lebendig, assoziativ, aktivierend (Lerner beteiligen).
  • Baue das Selbstvertrauen des Lerners auf. Nimm ihm die Ängste.
  • Arbeite situativ. Verpacke Neues in alten “Hüllen”.
  • Vermeide Interferenz von Wissen.
  • Wecke Freude am Lernen. Sei dabei realitätsnah und humorvoll, wecke die Neugier der Lerner und arbeite emotional.
  • Baue Entspannungsphasen ein, damit sich das Vermittelte setzen kann.
  • Gib den Lernern Sicherheit und Vertrauen.
  • Ermutige zur Selbstbestimmung und Entscheidungsfreude.
  • Biete Freiräume für unterschiedliche Lernstrategien.
  • Mach Angebote zur Installation neuer, erfolgreicher Lernmethoden.
  • Arbeite mit Feedback anstelle von Kritik.
  • Nutze Wertschätzung und Lob.
  • Betrachte Fehler als Feedback, nicht als Makel.
  • Kommuniziere unmissverständlich (verbal und nonverbal).
  • Reagiere auf Nachfragen der Lerner positiv.
  • Beachte beim Vermitteln die Wiederholung von Informationen.
  • Erkläre Begriffe, bevor du sie benutzt.
  • Nutze Skelett vor Detail.
  • Beziehe Verallgemeinerungen und Anwendungen ein.Biete den Stoff sachlich dar.
  • Nutze Lernspiele, Mind-Maps, Spaß, Humor, Poster, Singen, Tanzen, Bewegung, Lernkarten, Visualisierung (auch handgemachte), Podcasts, Filme, Spiele!

Hab Spaß am Lehren, dann haben auch deine Lerner Spaß dabei.

Lernen = Leben = Veränderung